
Was machst du als Oberflächenbeschichter*in?
DU
- beschichtest und veredelst Metalle und Kunststoffe mit metallischen Überzügen, damit die Gegenstände nicht rosten, länger halten und somit nachhaltiger und ressourcenschonender sind, sich einfach besser anfühlen oder toll aussehen
- verwendest dazu ganz unterschiedliche chemisch-technische Verfahren
- bereitest Chemikalien auf
- überwachst die Maschinen, die zum Beschichten verwendet werden
- übernimmst die Qualitätskontrolle der fertigen Werkstücke
- achtest auf die Einhaltung von Umweltschutz-Richtlinien
- beschäftigst dich mit Prozesssteuerung und Verfahrenstechnik
- dokumentierst und präsentierst die Arbeitsabläufe


Wo arbeitest du?
- In Handwerksbetrieben
- In mittleren und großen Industrieunternehmen
- Oberflächenbeschichter*innen in Galvanikbetrieben beliefern Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, z. B. Automobilindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, Bauindustrie, Sanitärindustrie, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Schmuckindustrie
Warum eignest du dich?
- Du hast mindestens einen Hauptschulabschluss und
- bist fit in Mathe, Physik, Chemie und Werken
… außerdem hast du:
- handwerkliches Geschick
- Verantwortungsbewusstsein
- Teamgeist
- technisches Verständnis
Was solltest du über die Ausbildung wissen?
- Dauer 3 Jahre
- Duale Ausbildung: im Betrieb und in einer der fünf Berufsschulen in Deutschland (Nürnberg, Schwäbisch Gmünd, Solingen, Zwickau und Pforzheim)
- Vergütung: zwischen 600 und 1.100 Euro – abhängig vom Ausbildungsbetrieb, regionalen Ausprägungen bzw. geltenden Tarifverträgen/-empfehlungen.


Schon gewusst, dass ...
- Oberflächenbeschichter*in früher Galvaniseur*innen hießen?
- in jedem Auto, auch in Elektroautos, hunderte von Teilen oberflächenbeschichtet sind?
- du in der Berufsschulzeit viele Azubis aus anderen Regionen richtig gut kennenlernen kannst? Denn der Blockunterricht findet an einem der 5 Standorte in Deutschland statt.
- durch die Metallveredlung jährlich riesige Kosten eingespart werden? Ohne Oberflächenbeschichtung würden in Deutschland jährlich Kosten in Höhe von 150 Milliarden Euro durch Rostschäden entstehen.
- du in dem Beruf sehr gute Zukunftsaussichten hast, da unser Alltag ohne Oberflächenbeschichtung nicht vorstellbar wäre?
- es verschiedene Möglichkeiten gibt, sich nach der Ausbildung weiterzuentwickeln? Vom Meister bis zum Ingenieur z. B. für Werkstofftechnik oder Maschinenbau ist alles dabei.
Hier findest du weitere Infos:
Zentralverband Oberflächentechnik e. V.
Du willst wissen, wie die Ausbildung zur/zum Oberflächenbeschichter*in im Alltag aussieht und in welchen unterschiedlichen Bereichen die Ausbildung stattfinden kann?
Schau dir das Video zur Ausbildung an:

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