
Was machst du als Notfallsanitäter*in?
DU
- reagierst mit deinem Team auf Notrufe.
- fährst mit dem Rettungswagen zum Einsatzort.
- führst eine Befragung des Patienten/der Patientin oder der Angehörigen durch.
- beurteilst den gesundheitlichen Zustand der Person.
- übernimmst die medizinische Erstversorgung.
- entscheidest, ob ein Notarzt hinzugerufen werden muss.
- bringst die betroffene Person ins Rettungsfahrzeug.
- begleitest den Krankentransport zu einer medizinischen
Einrichtung. - informierst dort die Stellen, die für den Patient*innenempfang zuständig sind.
- reinigst und desinfizierst das Fahrzeug und die Geräte.
- machst Telefondienst in der Rettungsleitstelle.


Wo arbeitest du?
- im Rettungswagen
- in der Rettungsleitstelle
- Die Ausbildung findet in der Rettungsstelle, im Krankenhaus und in der Berufsfachschule statt
Warum eignest du dich?
- Du hast einen mittleren Bildungsabschluss
- bist körperlich fit und emotional stabil
… außerdem hast du:
- Teamgeist
- keine Berührungsängste
- hohes Verantwortungsbewusstsein und bist schnell, entscheidungsfreudig
- Interesse an Medizin
Was solltest du über die Ausbildung wissen?
- Dauer 3 Jahre
- Du bewirbst dich bei einem Krankentransport- oder Rettungsdienst oder der Feuerwehr
- Du arbeitest im Schichtbetrieb.
- Dienstkleidung in Signalfarben ist vorgeschrieben
- Vergütung: zwischen 900 und 1250 Euro


Schon gewusst, dass ...
- der Beruf 2014 aus der Ausbildung „Rettungsassistent*in“ hervorgegangen ist?
- es in Deutschland vorgeschrieben ist, mit dem Rettungsfahrzeug in maximal 12 Minuten am Einsatzort zu sein?
- täglich etwa 30.000 Mal in Deutschland der Notruf angerufen wird?
- du super Karriere-Chancen hast? Du kannst beispielsweise Praxisanleiter*in werden und den Feuerwehr- oder Rettungswachen-Nachwuchs ausbilden. Oder du gehst in den wirtschaftlichen Bereich, qualifizierst dich weiter und bist dann Betriebswirt*in für das Management im Gesundheitswesen.
- du häufig mit dem „Folgetonhorn“ zu tun haben wirst? Das ist die offizielle Bezeichnung für das Martinshorn. Seinen „Spitznamen“ hat das Martinshorn übrigens nach der Firma Martin erhalten, die eine Zeit lang als einzige Folgetonhörner herstellte.
Hier findest du weitere Infos:
bei den Rettungsdiensten in deiner Umgebung
www.arbeitsagentur.de/bildung/berufsberatung
(Persönliche Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit)