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Ausbildungs­berufe: Welcher Beruf passt zu mir?

Du weißt noch nicht genau, was du nach der Schule machen willst? Die Wahl des richtigen Berufs kann eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben sein, da er einen großen Einfluss auf die persönliche und berufliche Entwicklung hat. Es gibt viele Faktoren zu berücksichtigen, wie z.B. persönliche Interessen, Fähigkeiten, Werte, Karriereziele und Arbeitsbedingungen.

Hast du dich schon einmal gefragt: „Welcher Beruf passt zu mir?“ Hier findest du Anregungen und Tipps rund um Ausbildungsberufe, die dich dabei unterstützen den Beruf zu finden, der deinen individuellen Bedürfnissen und Wünschen am besten entspricht. Zu den Steckbriefen der verschiedenen Berufsbilder kommst du → hier.

Das findest du auf dieser Seite

10 gute Gründe für eine Ausbildung

Du bist auf der Suche nach einem Ausbildungsberuf, aber weißt noch nicht genau, ob eine Ausbildung die richtige Entscheidung für dich ist? Hier sind 10 Gründe, die für eine Ausbildung sprechen:

Infos zu Ausbildungsberufen – Das Wichtigste auf einen Blick

In Deutschland gibt es derzeit über 300 anerkannte Ausbildungsberufe. Jedes Jahr kommen einige dazu (wie zum Beispiel in 2023 der Gestalter für immersive Medien (m/w/d)) und andere werden modernisiert (wie zum Beispiel in 2023 der Steuerfachangestellte (m/w/d)). Es gibt definierte Inhalte, die du in deiner Ausbildung lernst, die in ganz Deutschland gleich sind. Somit wissen Firmen genau, was du alles in deiner Ausbildung gelernt hast, wenn du dich bspw. nach einigen Jahren in einem anderen Betrieb bewerben möchtest.

Eine Ausbildung dauert je nach Bereich zwischen 2 und 3,5 Jahren. Hat man das Abitur oder andere Vorerfahrungen, ist es oftmals möglich, die Ausbildungszeit zu verkürzen.

Die beliebteste Variante der Ausbildung ist in Deutschland die betriebliche, oder auch duale Ausbildung. Alternativ dazu gibt es die schulische Ausbildung. 

Duale Ausbildung - Eine gute Wahl für den Berufseinstieg

Eine duale Ausbildung ist eine ideale Möglichkeit, um sich auf den Berufseinstieg vorzubereiten. Dabei werden theoretische und praktische Erfahrungen durch einen Wechsel zwischen einem Betrieb und einer Berufsschule erworben. Wie bei allen anderen Ausbildungen ist es auch bei der dualen Ausbildung wichtig, sich über die Anforderungen und Details informiert zu halten. Viele Unternehmen bieten diese Art der Ausbildung an und so kann man die bestmögliche Option für sich auswählen.

Die Ausbildung beginnt mit der Grundausbildung, in der man lernt, wie man allgemeine Aufgaben ausführt und sein Handwerk versteht. Diese Phase kann unterschiedlich lang sein, je nach Unternehmen oder Branche. Im Anschluss daran folgt meistens eine spezialisierte Ausbildung, in der man sich in einem bestimmten Bereich vertieft weiterbildet. In dieser Phase lernt man, wie man komplexere Aufgaben erledigt und tiefgehendes Fachwissen erlangt.

Absolventinnen und Absolventen mit dualer Ausbildung haben beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt: Sie besitzen sowohl theoretische als auch praktische Erfahrung und sind daher für viele berufliche Tätigkeiten geeignet – vom Verkaufsprofi bis hin zum Techniker.

Schulische Ausbildung

Die schulische Ausbildung ist eine weitere Möglichkeit, um sich auf eine bestimmte Berufstätigkeit vorzubereiten. Im Gegensatz zur dualen Ausbildung findet die Ausbildung ausschließlich in der Schule statt (beispielsweise die Ausbildung zum Sozialassistent (m/w/d) oder zum Fremdsprachenkorrespondent (m/w/d)). In der Regel dauert die schulische Ausbildung zwei bis drei Jahre und wird mit einer Prüfung abgeschlossen.

Während der schulischen Ausbildung werden den Schülerinnen und Schülern theoretische Grundlagen vermittelt, die für den späteren Beruf wichtig sind. Dazu gehören zum Beispiel Fächer wie Mathematik, Deutsch oder Englisch. Aber auch fachspezifische Inhalte werden gelehrt, je nachdem für welchen Berufszweig man sich entschieden hat.

In vielen Fällen ist eine schulische Ausbildung auch mit Praktika verbunden, um das theoretisch Gelernte in der Praxis anzuwenden und zu vertiefen. Dadurch kann man bereits während der Ausbildungszeit erste Erfahrungen im Berufsleben sammeln.

Eine schulische Ausbildung ist also eine gute Alternative zur dualen Ausbildung, wenn man beispielsweise keinen passenden Ausbildungsplatz gefunden hat oder sich auf einen bestimmten Berufsabschluss spezialisieren möchte. Allerdings sollte man bedenken, dass eine rein schulische Ausbildung oft nicht so praxisnah ist wie eine duale Ausbildung und es daher im späteren Berufsleben eventuell mehr Einarbeitungszeit benötigt.

Wie viel verdient man in der Ausbildung?

Während der dualen Ausbildung verdienst du in der Regel bereits dein eigenes Geld mit einem festen Ausbildungsgehalt. Wenn du nicht mehr zu Hause wohnen kannst und deine Miete selbst zahlen musst, gibt es staatliche Förderungen. Wenn du eine schulische Ausbildung an einer Berufsfachschule machst, ist die Ausbildung selbst in der Regel kostenfrei, auch hier kann es staatliche Förderungen für Miete und Lebensmittel geben.

Das sind die derzeit wichtigsten Unterstützungsmöglichkeiten für Ausbildungen:

BAB – die Berufsausbildungsbeihilfe ist ein staatlicher Zuschuss, der unter Umständen für betriebliche Ausbildungen gezahlt werden kann. Die BAB muss nicht zurückgezahlt werden. Der Zuschuss ist an das Einkommen der Erziehungsberechtigten gebunden, das eine bestimmte Höhe nicht überschreiten darf. Wichtig für die BAB ist, dass eine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf absolviert wird. Hier findest du weitere Infos: https://www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/berufsausbildungsbeihilfe-bab

(Schüler-)BAföG die Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) ist eine Förderung zum Besuch an berufsbildenden Schulen, Kollegs, Akademien und Hochschulen. Sie ist wie auch die BAB an die Höhe des eigenen Einkommens und das der Erziehungsberechtigten gebunden. Anders als das Studierenden-BAföG muss das Schüler-BAföG bspw. für den Besuch einer Berufsfachschule für die Ausbildung zum pharmazeutisch-technischen Assistenten nicht zurückgezahlt werden. Hier findest du weitere Infos:  https://www.xn--bafg-7qa.de/bafoeg/de/das-bafoeg-alle-infos-auf-einen-blick/_documents/bafoeg-fuer-schuelerinnen-und-schueler.html 

Darüber hinaus können ausbildungsunabhängige Förderungen geprüft werden, auf die unter bestimmten Umständen während einer Ausbildung Anspruch besteht, wie z. B. Wohngeld.

Ausbildungsberufe: Junge Frau in der Schreinerei

Die Berufswahl – Welche Ausbildung passt zu mir?

Wenn du dir diese Frage stellst, bist du definitiv auf dem richtigen Weg. Denn bevor du dich auf einen Ausbildungsberuf festlegst, solltest du dich fragen, welche Interessen und Fähigkeiten du mitbringst. Schließlich möchtest du später in deinem Beruf erfolgreich sein und Spaß an deiner Arbeit haben.

Berufe mit Zukunft

Bei der Wahl des Ausbildungsberufs solltest du auch darauf achten, welche Berufe Zukunft haben. Denn niemand möchte später arbeitslos sein oder in einem Beruf arbeiten, der bald durch die Digitalisierung ersetzt wird.
Doch welche Berufe haben Zukunft? Hier sind vor allem technische Berufe gefragt, wie beispielsweise Fachinformatiker (m/w/d) oder Elektroniker (m/w/d). Auch im Bereich Gesundheit und Pflege werden in Zukunft immer mehr Arbeitskräfte benötigt. Aber auch kreative Berufe wie Mediengestalter (m/w/d) oder Designer (m/w/d) sind gefragt.

Ausbildungsberufe – hilfreiche Tipps und Links für deine Ausbildungsplatzsuche

Wichtig ist jedoch nicht nur die Wahl des Ausbildungsberufs, sondern auch die Wahl des passenden Ausbildungsbetriebs. Informiere dich daher ausführlich über potenzielle Arbeitgeber und entscheide dich für einen Betrieb, der zu deinen Vorstellungen passt.

Letztendlich ist es wichtig, dass du dich für einen Ausbildungsberuf entscheidest, der zu deinen Stärken und Interessen passt. Nur so wirst du später erfolgreich und zufrieden im Arbeitsleben sein.

Der Prozess der Berufswahl lässt sich also grob in drei Bereiche untergliedern:

Lass dich zu deinen Interessen inspirieren: https://planet-beruf.de/schuelerinnen/was-will-ich-was-kann-ich/was-will-ich/meine-interessen 

Oder aber: Schau dir an, was du besonders gut kannst – welche Fähigkeiten echte Stärken sind: https://planet-beruf.de/schuelerinnen/was-will-ich-was-kann-ich/was-kann-ich/meine-staerken 

Teste deine Stärken und Interessen mit Check-U – dem kostenlosen Online-Test der Bundesagentur für Arbeit: https://www.arbeitsagentur.de/bildung/welche-ausbildung-welches-studium-passt 

Damit du Bescheid weißt für deine Berufs- und Ausbildungswahl findest du auf unserer Plattform Wissenswertes rund um beliebte Ausbildungsberufe. Einige Berufe stellen wir dir in Form von Berufe-Steckbriefen vor. Außerdem haben wir dir hier hilfreiche Websites und Links zusammengestellt, auf denen du weitere Informationen zu verschiedenen Berufsbildern findest. Ob ein sozialer Beruf, ein Beruf im Handwerk, in der IT oder einem anderen interessanten Bereich – es gibt viele Berufe mit Zukunft!

Hinweis: Du hast es vielleicht schon mal gehört – Bildung ist in Deutschland „Ländersache“. Das gilt manchmal auch für die Berufsausbildung. Einige der folgenden Links verweisen daher auch auf länderspezifische Informationsportale – die Infos dort sind jedoch in der Regel unabhängig vom Bundesland! 

Stöbere im Berufenet der Bundesagentur für Arbeit und informiere dich über Berufsfelder, Bereiche und dazugehörende Berufe: https://web.arbeitsagentur.de/berufenet/ 

Schau dir auf BerufeTV Filme zu verschiedenen Berufsbildern an:  https://web.arbeitsagentur.de/berufetv/start 

Lass dir auf Ausbildungsmessen und Veranstaltungen von – oft regionalen – Unternehmen Möglichkeiten zeigen, bei diesen einzusteigen: https://planet-beruf.de/veranstaltungen – oder auch: https://web.arbeitsagentur.de/portal/metasuche/suche/veranstaltungen 

Lass dich auf der Website von-A-zu-B inspirieren: https://www.dualeausbildung-hessen.de/videos 

Auch bei Studyflix kannst du dir Input holen und Berufe mit Zukunft entdecken: Ausbildungsberufe 

Du möchtest Bewegung im Beruf? Eine große Auswahl spannender Berufe im Handwerk kannst du bei der Handwerkskammer Saarland kennenlernen: https://www.youtube.com/@MachDeinDing/featured 

Interviews mit Azubis zu verschiedenen Berufsbildern hat auch die Handwerkskammer Rheinhessen veröffentlicht:  Ausbildung als Elektroniker:in | Handwerkskammer Rheinhessen 

Du bist dir sicher – ein Beruf mit Menschen soll es sein? Schau dich zu Ausbildungsmöglichkeiten im sozialen und dem Pflege-Bereich auf den Seiten der Wohlfahrtsverbände um und entdecke spannenden soziale Berufe:  

Caritas: https://www.caritas.de/fuerprofis/arbeitenbeidercaritas/sozialeberufe/sozialeberufe 

Diakonie: https://www.diakonie.de/wissen-kompakt/soziale-berufe 

Arbeiterwohlfahrt: https://awo-ausbildung.de/ 

Paritätischer Wohlfahrtsverband: https://www.paritaetischer.de/karriere/soziale-berufe-beim-wohlfahrtsverband/ 

 Du magst es, wenn es brodelt und zischt? Schau dich doch mal in der Chemie-Branche um: https://www.elementare-vielfalt.de 

Und zu guter Letzt: Du hast deinen Traumberuf gefunden und möchtest dich nochmal rückversichern, dass es wirklich klickt zwischen euch? Dann teste das im BerufeCheck der Arbeitsagentur: https://web.arbeitsagentur.de/berufecheck/home  

Finde einen passenden Ausbildungsbetrieb über Jobsuche der Bundesagentur für Arbeit – die größte Jobbörse Deutschlands: https://www.arbeitsagentur.de/jobsuche/suche?angebotsart=4&ausbildungsart=0&id=16844-0030827872-S 

Lerne auf Ausbildungsmessen deinen zukünftigen Ausbildungsbetrieb kennen: https://planet-beruf.de/veranstaltungen 

Dein Traumberuf ist handfest handwerklich? Dann könnte der Lehrstellenradar der Handwerkskammern etwas für dich sein: https://www.lehrstellen-radar.de/5100,0,index.html?ctx=3 

Deine Wunsch-Ausbildung wird vor allem in Industrie und Handel ausgebildet? Dann schau, was die Lehrstellenbörse der Industrie- und Handelskammer zu bieten hat: https://www.ihk-lehrstellenboerse.de 

Hinweis: Einige Berufe werden systematisch sowohl dem Handwerk als auch dem Industrie- und Handelsbereich zugeordnet, beispielsweise der Beton- und Stahlbetonbauer (m/w/d) – lass dich hiervon nicht verunsichern! 

Beispiele dafür, wie deine Bewerbung aufgebaut sein kann, findest du z. B. auf Planet Beruf: https://planet-beruf.de/schuelerinnen/wie-bewerbe-ich-mich/downloads-zur-bewerbung 

Antworten auf die FAQs zum Thema Bewerbung findest du auch hier: https://www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/bewerbung-ausbildungsplatz 

Unterstützung gefällig? Die gibt es für Recherche, Bewerbung und Co. auch im regionalen Berufsinformationszentrum deiner Arbeitsagentur vor Ort: https://www.arbeitsagentur.de/bildung/berufsinformationszentrum-biz 

 Und hier findest du coole Spiele und Apps für die Berufswahl: 

Azubiwelt: https://www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/azubiwelt 

Spiel „Abenteuer Berufe:“ https://abenteuer-berufe.planet-beruf.de/

Spiel „Gesucht – gefunden: Ich“ https://gesucht-gefunden-ich.planet-beruf.de 

Karriere mit Ausbildung

Viele Jugendliche erhoffen sich von einem Studium nach dem Abitur ein höheres Einkommen und bessere Karrierechancen. Doch auch mit einer abgeschlossenen Ausbildung hast du gute Verdienstmöglichkeiten und kannst dich durch Weiterbildungen weiterentwickeln. 

Wusstest du zum Beispiel, dass du nach deiner abgeschlossenen Ausbildung im Handwerk zum Meister (m/w/d) aufsteigen kannst?  Damit kannst du einen bestehenden Betrieb leiten oder dich als Handwerker selbständig machen. Oder aber du bildest dich nach deiner kaufmännischen Ausbildung zum Fachwirt (m/w/d) weiter. Sowohl mit dem Meister als auch als mit dem Fachwirt steht dir dann auch ein Studium offen – sogar ohne Abitur. 

Doch nicht nur durch Weiterbildungen, sondern auch durch dein Engagement und deine Leistungsbereitschaft kannst du in deinem Beruf aufsteigen. Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens an. So hast du die Chance, dich zum Teamleiter oder sogar zum Abteilungsleiter zu entwickeln.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine abgeschlossene Ausbildung gute Verdienstmöglichkeiten sowie vielfältige Karrieremöglichkeiten bietet – sowohl mit als auch ohne Weiterbildungen. Außerdem bekommst du frühzeitig einen Einblick ins Berufsleben und sammelst wertvolles Know-how für deine Zukunft im Job.

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